LoRaWAN in der Stadt Castrop-Rauxel

Die Stadt Castrop-Rauxel nutzt ab sofort LoRaWAN-Technologien mit Unterstützung seitens des Projekts Emscher-Lippe-Thingsnet, um damit kommunale Aufgaben im Rahmen ihrer Digitalisierungsmaßnahmen zu bearbeiten. Dazu wurde ein erstes Gateway auf dem Feuerwehrturm an der Frebergstrasse installiert. Die freie Dateneinspeisung läuft über das "The Thingsnetwork", bei dem Interessierte problemlos mit eigenen Funksensoren mitmachen können.

Benjamin Matzmorr, Bereichsleiter Informationstechnik und zentrale Dienste, erklärt: „Wir stellen die Infrastruktur des LoRaWAN-Netztes frei zur Verfügung. So können sich technikaffine Bürgerinnen und Bürger sowie Schulen für den Informatikunterricht mit der Technologie auseinandersetzen und diese auch nutzen.“

Innerhalb des Projekts wird derzeit eine erste Anwendung seitens der Stadt Castrop-Rauxel mit Unterstützung des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen und des Softwareunternehmens aus Recklinghausen IST planbar GmbH realisiert.
Dabei werden Sensoren an den öffentlichen Parkplätzen mit Ladesäulen für E-Autos installiert, die übermitteln, ob der Parkplatz frei oder belegt ist. Um die Technik voranzutreiben, werden darüber hinaus auch weitere Anwendungsfälle und Antennenstandorte durch die Stadt geprüft. Sensoren sollen vor allem Daten zur Daseinsvorsorge sowie den Umwelt- und Naturschutz sammeln. So ist die Steuerung der Straßenbeleuchtung, u.a. von Solarleuchten, sowie die Überwachung abwassertechnischer Anlagen in der konzeptionellen Planung.

Näheres unter: Digitalisierung | Stadt Castrop-Rauxel sowie Bericht der städt. Pressestelle vom 23.09.2020

hh